Nunja, da ich 2006 damit auch mal richtig dolle zu tun hatte, hab ich mich bei der deutschen Fatigue Gesellschaft angemeldet und dort Infomaterial bestellt. Eigentlich ist diese Gruppe hauptsächlich für Krebspatienten, da die wg. der Chemo auch dolle mit der Müdigkeit zu tun haben, aber das sollte wirklich keinen abschrecken.
Da ist auch ein "Müdigkeitsplaner" dabei, wo man nach Tageszeiten seine hochs & tiefs eintragen kann. Für die ersten 3-6 Monate isses wirklich hilfreich, dies mal durchzuziehen, um zu sehen, ob man was ändern kann und was besonders die Müdigkeit hervorruft.
Und last but not least, etwas regelmässige körperliche Betätigung hilft auf dauer die Fatigue in den Griff zu bekommen - natürlich muss auch ich desöfteren meinen inneren Schweinehund überwinden
Man sollte diese Tipps wirklich mal 6 Monate durchziehen, den eine Verbesserung der Fatigue kommt nicht von heute auf Morgen.
Bzgl. des Überschlafens am Tag, d.h. sich wieder müde schlafen, gibt es auch einiges zu lesen.
Für mich reicht normalerweise 30min. Mittagsschlaf, wenn viel Vormittags auf dem Plan war, dann auch mal eine Stunde, aber ich hab mir das Abgewöhnt jeden Tag zu schlafen, dann schlafe ich Nachts auch besser durch
Da ich wg. der MS als Folgeerkrankung auch noch mit Narkolepsie zu tun habe (das kommt durch die Entzündungen am Hirnstamm, die mal mehr oder weniger sind), achte ich eh mehr auf meinen Schlafrhytmus.